Bewusst oder unbewusst vergleichen wir uns ja täglich immer wieder mit anderen. Dieses Programm läuft sozusagen schon auf Autopilot – und meistens passiert’s in Sekundenschnelle. Und manchmal (!) bringt uns das ja auch durchaus positive Impulse, uns weiterzuentwickeln.

Allerdings wird dieses Vergleichen mit anderen absolut ungut, wenn du dich dadurch abwertest und klein machst! Oder dich womöglich zu völlig überzogenen Leistungen zwingst, die dich fix und fertig – und nicht zuletzt auch noch unglücklich machen, weil du’s vielleicht eben nicht so gut hinkriegst, wie du’s bei anderen gesehen hast.

Ich habe heute mal wieder eine kleine Geschichte zum Nachdenken für dich 🌞…


Sinnreiche Geschichte


Ich bin, was ich bin!

In einem prächtigen Garten vertrockneten mitten im Frühling die Blätter an den Bäumen, an den Büschen welkten die Blüten, noch bevor sie richtig zu blühen begannen – und die Blumen lagen geknickt auf der Erde.

Fassungslos befragte der Gärtner die Eiche, was denn nur los sei – und sie antwortete ihm, sie wolle nicht mehr leben, weil sie keine Trauben tragen könne. Als er zum Weinstock ging, schüttelte der traurig seine kahlen Äste und flüsterte, er müsse sterben, weil er nicht so groß wie eine Zypresse werden könne. Und die Zypresse lag in den letzten Zügen, weil sie nicht blühen und duften könne wie eine Rose. Die Rose hingegen wollte nicht länger leben, weil die Schönheit ihrer Blüte ja sowieso nur so kurz anhielte. 

Schließlich sah der Gärtner eine kleine Pflanze mitten auf der Wiese, die sich sanft im Wind wiegte, ihre Blüte ausbreitete, ihre weißen Blütenblätter strahlen ließ und so frisch und munter wirkte wie immer, so dass es eine wahre Freude war.

“Wie kommt es, dass du als Einzige blühst?”
fragte der Gärtner das Gänseblümchen.

“Ich sehe und höre, worüber sich Rose und Weinstock, Eiche und Zypresse beklagen – und doch begreife ich sie nicht. Da ich ja ohnehin nichts anderes sein kann als das, was ich bin, genieße ich es einfach voll und ganz, ein Gänseblümchen zu sein.”

Vielleicht erkennst du in dieser Geschichte auch ein bisschen dich selbst?

👉🏽  Wie oft vergleichst du dich mit anderen?
👉🏽  Wie oft willst du das haben, was andere haben?
👉🏽  Wie oft denkst du, dass dir etwas fehlt zum Glücklichsein?
👉🏽  Wie oft denkst du, dass du nicht richtig bist, wie du bist?


Weißt du:
Wenn du dich immer mit anderen vergleichst und versuchst, das zu tun, was alle tun – dann fehlt niemand, wenn du weg bist, weil einfach andere deine Rolle übernehmen. Du bist allerdings mehr als einfach eine Rolle in einem Theaterstück. Wer du bist?

Du bist einmalig!

Vielleicht magst du dich heute mal ganz tief in diese Einmaligkeit hineinfühlen? Und vielleicht sogar gleich damit anfangen, dich darin wohlzufühlen?


Inspiration für deine Seele

 

Wenn du dich mal wieder mit anderen vergleichst – denk einfach ans Gänseblümchen: Du kannst sowie nichts anderes sein als das, was du bist. 

Und drum genieße einfach, dass du bist wie du bist! 🌼